Am 27. November kam das Kuratorium zu seiner achten Sitzung zusammen – ein Abend, der ganz im Zeichen der Wissenschaft und ihrer Zukunft stand. Vier engagierte Finalistinnen und Finalisten präsentierten ihre Forschungsprojekte mit spürbarer Leidenschaft, großer Expertise und dem Wunsch, etwas Bedeutendes zu bewegen.

In ihrer Begrüßung betonte die Vorsitzende des Kuratoriums der UKE-Stiftung und Vorstands­­vorsitzende der Joachim Herz Stiftung, Frau Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, die Wichtigkeit der translationalen Medizin, die die Lücke zwischen grundlegenden Laborergebnissen und praktischen, patientenwirksamen Therapien schließt.

Mit viel Herzblut präsentierten die vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Ideen dem neugierigen und diskussionsfreudigen Kuratorium. Klarer Favorit des Abends war das Projekt „Untersuchung aktiver Tryptophanmetaboliten zur Entwicklung Mikrobiota unabhängiger Behandlungsstrategien für Menschen mit Pouchitis und anderen Formen der intestinalen Entzündung“ von Dr. Franziska Stallbaum und Dr. Andrés Machicote aus der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik. „Dieser Preis bedeutet uns sehr viel – er ermöglicht uns, mit unserer Arbeit fortzufahren und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Herzlichen Dank, an die UKE-Stiftung“, freute sich Dr. Franziska Stallbaum.

In einer zweiten spannenden Abstimmung – nach zunächst Stimmengleichheit – wählte das Kuratorium das Projekt „Visualisierung Patienten individueller 3-D Modelle im OP mittels Mixed Reality“ von Dr. Adrian Sagebiel aus der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchi­rurgie für die zweite Förderung des Abends aus.

„Mit der Unterstützung der UKE-Stiftung erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen und wichtige Impulse für die medizinische Forschung am UKE zu setzen“, freute sich Moderatorin des Abends und Botschafterin der UKE-Stiftung, Susanne Holst, mit den Preisträgerinnen und Preisträgern.