Medizin zum Anfassen beim UKE-Stiftungsdialog 2025

Beim diesjährigen UKE-Stiftungsdialog standen Begegnung, Begeisterung und echte Nähe zur Medizin im Mittelpunkt. In einer beeindruckenden Location trafen sich Kuratorinnen, Kuratoren und Stiftungsinteressierte, um miteinander ins Gespräch zu kommen – und zu erleben, wie Medizin zum Anfassen aussieht.

Gemeinsam mit der HASPA lud die UKE-Stiftung ihre Kuratorinnen und Kuratoren, Förderinnen und Förderer zu einem besonderen Abend des Austauschs ein. Der diesjährige Stiftungsdialog stand ganz im Zeichen von Inspiration, Begegnung und gelebtem Engagement – und bot zugleich etwas, das es so noch nicht gegeben hat: Medizin zum Anfassen

Schon beim Betreten der Location war die Besonderheit des Abends spürbar: Zwischen 15 Meter hohen Palmen, Wasser und einer lichtdurchfluteten Architektur des Deutschlandhauses kamen Menschen zusammen, die sich gemeinsam für die UKE-Stiftung und die Medizin der Zukunft stark machen.

Wie wichtig dieses Engagement gerade in Zeiten gesellschaftlicher Veränderungen ist, machte Prof. Dr. Christian Gerloff, Vorstandsvorsitzender des UKE, in seiner Begrüßung deutlich: „Als eigenständige Akteure wollen wir mit unserer UKE-Stiftung langfristig und unbürokratisch innovative Forschungsprojekte fördern. Unabhängig von kurzfristigen politischen oder wirtschaftlichen Einflüssen ist es unser Ziel, unterschiedliche Förderformate zu ermöglichen, indem wir jungen hoch talentierten Wissenschaftler:innen Stipendien, Forschungspreise und Projektfinanzierungen bereitstellen. Dafür braucht es Menschen wie Sie, die sich für die führende Medizin von morgen engagieren.

Unter dem Motto „Wie finde ich einen guten Chirurgen“ erhielten die Gäste von Prof. Dr. Thilo Hackert, Direktor der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, einen anschaulichen Blick in die Zukunft der Chirurgie. Besonderes Augenmerk richtete er auf die neuen Entwicklungen wie der Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz.

Nach der Theorie ging es in den praktischen Teil des Abends über. Das Highlight: Vier interaktive Stationen aus dem Skills Lab der Chirurgie. Hier konnten die Gäste selbst erleben, was medizinisches Können bedeutet – sie nähten, übten und staunten, wie präzise und feinfühlig die Arbeit der Chirurgen ist. Viele Gäste zeigten sich begeistert: „Die 3D-gedruckten Organmodelle aus Silikon sehen so lebensecht aus. Eine saubere Gefäßnaht erfordert schon viel Können und Konzentration,“ so Lydia Kortenkamp-Adam. Auch das chirurgische Training mit dem Laparoskop forderte den Gästen Geschicklichkeit und Geduld ab. Eveline Velten war froh, nicht mit „so dünnen Instrumenten“ arbeiten zu müssen. „Eine Operation mit einem Laparoskop ist für Patienten bestimmt gut, aber sie muss schon von erfahrenen Chirurgen mit entsprechender Expertise durchgeführt werden. „

Nicht nur das Mitmachen, auch das Miteinander machte den Abend unvergesslich: Viele Gäste nutzten die Gelegenheit von drei besonderen Sprechstunden vor Ort. Sie löcherten die UKE-Experten Prof. Dr. Stefan Schneider, Direktor der Hautklinik, und Prof. Dr. Martin Spitzer, Direktor der Augenklinik, mit ihren Fragen. Wer wissen wollte, was Blutwerte über die Gesundheit aussagen, nutzte die Visite bei Prof. Dr. Dr. Thomas Renné, Direktor der klinischen Chemie und Laboratoriums-Medizin.

In entspannter Atmosphäre entstanden inspirierende Gespräche, neue Ideen und wertvolle Kontakte. Zwischen Lachen, Staunen und lebhaftem Interesse wurde deutlich, was die UKE-Stiftung ausmacht: Menschen, die sich mit Herzblut für Gesundheit, Forschung und Fürsorge einsetzen.

Am Ende des Abends waren   sich alle einig – der UKE-Stiftungsdialog 2025 war mehr als nur ein Treffen. Es war ein Erlebnis, das verbindet, bewegt und Lust auf das nächste Jahr macht.