Neue Ausstattung für das Perinatalzentrum des UKE

Ein Muttermilch-Pasteurisierer ermöglicht es, gespendete Muttermilch optimal zu nutzen, um insbesondere diejenigen Neugeborenen zu schützen, die aufgrund ihrer Frühgeburtlichkeit anfälliger für schwere Erkrankungen sind. In diesem Kontext hat sich das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) als eine von 40 Frauenmilchbanken in ganz Deutschland etabliert.

Das UKE übernimmt eine zentrale Rolle, indem es das Perinatalzentrum Eppendorf und Altona mit wertvollen Muttermilchspenden versorgt. Diese Spenden sind für Babys unerlässlich, deren Mütter entweder nicht genug oder gar keine eigene Muttermilch für die Ernährung ihres Kindes bereitstellen können.

Der Prozess der Muttermilch-Pasteurisierung spielt eine Schlüsselrolle in diesem Versorgungsprozess. Durch die Pasteurisierung wird sichergestellt, dass potenziell pathogene Keime und Krankheitserreger effektiv eliminiert werden. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um die Übertragung von Infektionen auf die empfindlichen Frühgeborenen zu verhindern.

Die Frauenmilchbank des UKE fungiert somit als Bindeglied zwischen großzügigen Muttermilchspenderinnen und bedürftigen Frühgeborenen.

Bei speziellen Krankheiten von Neugeborenen und Säuglingen, die vorübergehend fettfrei ernährt werden müssen, gibt es die Möglichkeit, bei entsprechender Ausstattung die Muttermilch zu zentrifugieren und dann verfüttern zu können. Damit ermöglicht man den Gebrauch von Muttermilch, die sonst verworfen werden müsste.

Die Anschaffung eines zusätzlichen Muttermilch-Pasteurisierers und einer Zentrifuge für das Perinatalzentrum des UKE sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit der Frühgeborenen, die auf diese lebensrettende Unterstützung angewiesen sind.